Bauchdecken­straffung

Der Wunsch nach einer Bauchdeckenstraffung (Abdominoplastik) kann unterschiedliche Gründe haben.

Nach einer größeren Gewichtsabnahme, nach einer oder mehreren Schwangerschaften oder einfach bei zunehmendem Elastizitätsverlust der Haut im Alter kommt es zur Erschlaffung von Haut und Unterhautfettgewebe am Bauch.

Diese Falten-, bzw. Fettpolsterbildung wird häufig als unangenehm und störend empfunden.

Operation

Bei einer Bauchdeckenstraffung (Abdominoplastik) wird überschüssiges Haut- und Unterhautfettgewebe der Bauchregion entfernt. Die Schnittführung verläuft dabei quer an der unteren Bauchwand entlang in der sog. Bikinizone parallel zur Schamhaargrenze. Sie ist somit unter normalen Umständen beim Tragen von Bademode nicht sichtbar.

Nachfolgend wird die Haut bis zum Rippenbogen abgehoben und dann der Bauch gestrafft, dabei der Nabel neu positioniert. Sind die beiden längs verlaufenden, vorderen geraden Bauchwandmuskeln auseinander gewichen (Rectusdiastase), so werden diese wieder angenähert, um die normale Bauchwandkontur wiederherzustellen.

In manchen Fällen, insbesondere bei kleineren Fettdepots im Bereich der Hüften kann es von Vorteil sein, die Bauchdeckenstraffung mit einer Fettabsaugung zu kombinieren.

Auf einen Blick

OP-Dauer: Ca. 1 ½ – 2 Stunden
Narkose: Vollnarkose
Klinikaufenthalt: Stationär mit 4 – 7 Übernachtungen
Nachbehandlung: Fadenentfernung nach ca. 14 Tagen, Tragen einer Kompressions­miederhose für 4 – 6 Wochen, Sonnenschutz der Narben für mind. 6 Monate
Gesellschaftsfähig: Nach ca. 2 – 3 Wochen
Sport: Nach ca. 2 Monaten

Weitere Informationen in unserer Broschüre Körperstraffungsoperationen