Nasen­korrektur

Die Nase ist ein ganz wesentlicher Bestandteil des Gesichts. Ist sie in irgendeiner Weise verformt oder die Form stimmt nicht mit den individuellen Erwartungen und Wünschen überein, so kann dies für den Betroffenen sehr belastend sein.

Beispiele hierfür sind:

  • eine übergroße Nase
  • eine Schiefnase
  • eine Nase mit Höcker- oder Sattelbildung
  • eine Verformung der Nasenspitze
  • eine Nase mit unterschiedlich großen Nasenflügeln

Neben dem ästhetischen Aspekt gibt es auch medizinische Gründe für eine Nasenkorrektur:

  • Begradigung einer schiefen Nasenscheidewand mit Behinderung der Nasenatmung
  • Korrekturen nach Unfällen

Chronische Entzündungen im Bereich von Nase, Rachen und Ohren sollten vor einem Eingriff abgeklärt und behandelt werden. Evtl. kann eine Messung des Luftstroms der Nase erforderlich sein.

Operation

Einer Nasenkorrektur geht zwingend eine ausführliche und fundierte Beratung voraus. Die Beurteilung, welche Nasenform als ästhetisch schön empfunden wird, ist individuell. Daher ist es von größter Wichtigkeit, Ihre Wünsche und Erwartungen genau zu kennen, um ein Operationskonzept und das mögliche Ergebnis zusammen mit Ihnen exakt zu planen, aber auch die Grenzen eines Eingriffs aufzuzeigen.

Sehr häufig sind Funktion und Ästhetik bei einer Nasenkorrektur nicht isoliert voneinander zu betrachten, ja sie bedingen sich gegenseitig. So muss bei einer Nasenkorrektur oft beides zusammen korrigiert werden. Beispielsweise führt die Begradigung der verformten Nasenscheidewand bei einer Nasenatmungsbehinderung natürlich zu einer Funktionsverbesserung in Form einer verbesserten Atmung, gleichzeitig aber auch zu einer Veränderung der äußeren Form der Nase im ästhetischen Sinne.

Die Nasenkorrektur (funktionell-ästhetische Rhinoplastik) wird in Vollnarkose durchgeführt. Dabei wird in der Regel ein winziger Schnitt im Bereich des Nasenstegs zwischen den Nasenlöchern als Zugang zum Inneren der Nase gewählt. Diese wenige Millimeter messende Narbe ist später so gut wie nicht sichtbar.

Am Ende der Operation werden die Nasengänge geschient und Nasentamponaden eingelegt, bei Korrekturen des knöchernen Nasenskeletts auch ein Nasengips angelegt.

Bedenken Sie, das endgültige Ergebnis einer Nasenoperation ist erst nach ca. einem Jahr beurteilbar. So lange dauert es, bis auch die minimalen Gewebsschwellungen, die nur für Sie und den Operateur wahrnehmbar sind, komplett verschwunden sind.

Auf einen Blick

OP-Dauer: Ca. 1 – 3 Stunden
Narkose: Vollnarkose
Klinikaufenthalt: Ambulant oder stationär mit 1 bis mehreren Übernachtungen
Nachbehandlung: Fadenentfernung nach ca. 5 Tagen, Gipsabnahme nach 7 Tagen,
Kopfhochlagerung, evtl. Kühlung
Gesellschaftsfähig: Nach ca. 2 Wochen
Sport: Nach ca. 2 Monaten

Weitere Informationen in unserer Broschüre Nasenkorrektur.