Brust­straffung

Der Wunsch nach einer Bruststraffung (Mastopexie) kann vielfältige Gründe haben: der natürliche Alterungsprozess mit Elastizitätsverlust des Gewebes, Schwangerschaften oder größerer Gewichtsverlust bewirken ein Erschlaffen der Brust, häufig kommt es auch zu einem Absinken der Brustwarze. Dabei nimmt der Drüsen- bzw. Fettanteil der Brust ab, häufig verbleibt ein leer wirkender Hautmantel.

Bei einer erschlafften Brust kann abhängig vom vorhandenen Brustvolumen eine alleinige Straffung mit Neupositionierung der Brustwarze ausreichen. Mitunter ist es aber auch sinnvoll, die Bruststraffung mit einer moderaten Brustvergrößerung (Augmentation) zu kombinieren, um die Brustgröße mit der Körpersilhouette wieder harmonisch in Einklang zu bringen.

Operation

Die Bruststraffung (Mastopexie) ist eine häufig durchgeführte Schönheitsoperation unserer Zeit. Bei einer Bruststraffung wird in Vollnarkose der vorhandene Hautüberschuss reduziert, die Brust wird wieder neu geformt und die Brustwarze in die natürliche Position gehoben. Die Schnittführung verläuft dabei um den Warzenvorhof herum, senkrecht in die Unterbrustfalte und in der Unterbrustfalte selbst. Die Schnitte hinterlassen kleine Narben, die im Laufe der Zeit aber verblassen und unauffällig werden.

Am Ende der Operation werden kleine Drainagen eingebracht, um etwaiges Wundsekret nach außen ableiten zu können. Diese werden in den ersten Tagen nach der Operation vorsichtig entfernt.

Auf einen Blick

OP-Dauer: Ca. 1 – 2 Stunden
Narkose: Vollnarkose
Klinikaufenthalt: Stationär mit 1 – 2 Übernachtungen, ggf. ambulant
Nachbehandlung: Fadenentfernung nach ca. 14 Tagen, Tragen eines Sport-BHs für 4 Wochen, Sonnenschutz der Narben für mind. 6 Monate
Gesellschaftsfähig: Nach ca. 2 Wochen
Sport: Nach ca. 2 Monaten

Weitere Informationen in unserer Broschüre Bruststraffung.