Schweissdrüsen­­­­­entfernung

Schwitzen ist ein natürlicher Vorgang zur Regulierung des Wärmehaushaltes des Körpers. Kommt es zu übermäßigem Schwitzen (Hyperhidrose), von dem ca. jeder 100. (also 1% der Menschen) betroffen ist, sondert der Körper unkontrolliert viel Schweiß ab. Bei einer vermehrten Schweißproduktion im Bereich der Achselregion beispielsweise kann dies für den Betroffenen sowohl physisch als auch psychisch sehr belastend sein.

Es existieren mehrere Möglichkeiten ein übermäßiges Schwitzen zu therapieren. Zunächst kann beispielsweise in der Achselregion eine Unterspritzung mit Botulinum-Toxin vorgenommen werden. Eine andere Möglichkeit besteht in der Entfernung der Schweißdrüsen mittels sog. Schweißdrüsensaugkürettage.

Operation

Eine dauerhafte Lösung bei übermäßigem Schwitzen kann durch die sog. Schweißdrüsensaugkürettage im Bereich der Achseln erreicht werden.

Dies ist eine Technik, die derjenigen bei der Fettabsaugung ähnelt. Ziel ist es, durch die Absaugung eines Teiles der Schweißdrüsen eine in etwa normale Schweißproduktion zu erreichen.

Auf einen Blick

OP-Dauer: Ca. 1 – 1½ Stunden
Narkose: Örtliche Betäubung mit Dämmerschlaf oder Vollnarkose
Klinikaufenthalt: Ambulant oder stationär mit 1 Übernachtung
Nachbehandlung: Fadenentfernung nach ca. 7 – 14 Tagen
Gesellschaftsfähig: Nach ca. 1 Woche
Sport: Nach ca. 2 Wochen