Brustver­kleinerung

Eine zu große Brust verursacht nicht selten körperliche Beschwerden wie z.B. Rückenschmerzen, einschneidende BH-Träger oder Probleme beim Sport. So kann der Wunsch einer betroffenen Frau nach einer Brustverkleinerung nicht verwundern.

Eine Brustverkleinerung sollte allerdings erst nach dem Abschluss der Brustentwicklung, also in der Regel mit dem Erreichen der Volljährigkeit durchgeführt werden.

Operation

Die Brustverkleinerung (Mammareduktionsplastik) ist eine häufig durchgeführte Schönheitsoperation unserer Zeit. Dabei wird das Brustvolumen verkleinert, indem der Drüsen- und Fettanteil der Brust reduziert und eine neue Brust geformt wird. Verbleibt ein Hautüberschuss, so wird dieser gleichzeitig entfernt und die Brustwarze in die richtige Position gehoben. Ziel ist es, eine wohlgeformte, symmetrische Brust zu erhalten, die mit der Körpersilhouette im Einklang steht. Als Nebeneffekt ist mit der Brustverkleinerung immer auch eine Bruststraffung (Mastopexie) verbunden.

Beim operativen Vorgehen existieren vielfältige OP-Techniken mit unterschiedlichen Schnittführungen. Die Auswahl des geeigneten Verfahrens ist von den Gegebenheiten aber auch von den Wünschen der Patientin abhängig.

In der Regel verläuft die Schnittführung  um den Warzenvorhof herum, senkrecht in die Unterbrustfalte und eventuell in der Unterbrustfalte selbst. Die Schnitte hinterlassen kleine Narben, die im Laufe der Zeit verblassen und unauffällig werden.

Am Ende der Operation werden kleine Drainagen eingebracht, um etwaiges Wundsekret nach außen ableiten zu können. Diese werden in den ersten Tagen nach der Operation vorsichtig entfernt.

Auf einen Blick

OP-Dauer: Ca. 2 – 3 Stunden
Narkose: Vollnarkose
Klinikaufenthalt: Stationär mit 2 – 7 Übernachtungen
Nachbehandlung: Fadenentfernung nach ca. 14 Tagen, Tragen eines Sport-BHs für 4 Wochen, Sonnenschutz der Narben für mind. 6 Monate
Gesellschaftsfähig: Nach ca. 2 Wochen
Sport: Nach ca. 2 Monaten

Weitere Informationen in unserer Broschüre Brustverkleinerung.