Ohrkorrektur

Abstehende Ohren sind die häufigste Fehlbildung des Ohres und werden häufig als Makel empfunden, Kinder zuweilen gehänselt. Die endgültige Form des Ohres ist mit ca. 5 Jahren erreicht, ab diesem Alter ist es sinnvoll, die Ohren operativ zu korrigieren. Aber auch im Erwachsenenalter kann eine Ohranlegeplastik (Otopexie) jederzeit vorgenommen werden.

Es gibt neben den abstehenden Ohren andere angeborene Ohrmuschelvarianten, die aufgrund ihres Aussehens (z.B. Tassenohren) als belastend empfunden und korrigiert werden können.

Operation

Bei der Ohranlegeplastik (Otopexie) wird der Ohrknorpel neu geformt und damit das Ohr „angelegt“. Hierzu verläuft in der Regel der Schnitt an der Ohrmuschelrückseite und die Ohrmuschel wird von hinten in ihrer Form korrigiert. Damit ist die verbleibende Narbe praktisch kaum sichtbar. Je nach Gegebenheit kann auch ein kleiner, unauffälliger Schnitt an der Vorderseite der Ohrmuschel notwendig sein.

Eine Berührungsempfindlichkeit der Ohrmuschel kann nach der Operation auftreten, sie klingt nach einigen Tagen wieder ab. Sie sollten in den ersten Wochen nach der Operation tagsüber und nachts ein breites weiches Stirnband tragen, um ein Abknicken der Ohrmuschel zu verhindern.

Auf einen Blick

OP-Dauer: Ca. 1 – 2 Stunden
Narkose: Örtliche Betäubung, evtl. Dämmerschlaf oder Vollnarkose
Klinikaufenthalt: Ambulant oder stationär mit 1 Übernachtung
Nachbehandlung: Fadenentfernung nach ca. 7 – 10 Tagen, Tragen eines weichen Stirnbandes für 3 Wochen
Gesellschaftsfähig: Nach ca. 1 Woche
Sport: Nach ca. 6 Wochen

Weitere Informationen in unserer Broschüre Ohrkorrektur.